Auf etwas nichts geben

Auf etwas nichts geben
Auf etwas nichts geben
 
Wer auf eine Sache nichts gibt, misst ihr keine Bedeutung bei: Auf sein Geschwätz brauchst du nichts zu geben. - So heißt es beispielsweise in Rainer Maria Rilkes Roman »Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge«: »Vielleicht bist du doch mein einziger Freund gewesen. .. Es ist schade, dass du auf Freundschaft nichts gabst« (S. 83).
 
 
Rilke, Rainer Maria: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge. München: dtv 45, 1962. - EA 1910. 2 Bände.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Auf — Auf, eine Partikel, welche so wohl als eine Präposition, als auch als ein Adverbium gebraucht wird. I. Als eine Präposition ist sie von einem großen Umfange der Bedeutung, indem sie die Bedeutungen der Präpositionen an, in, über, nach u.s.f. in… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Jemandem Brief und Siegel (auf etwas) geben — Jemandem Brief und Siegel [auf etwas] geben   Die Wendung geht von »Brief« in der ursprünglichen rechtssprachlichen Bedeutung von »Urkunde« aus, die erst durch das Siegel voll rechtsgültig wurde. Im heutigen Sprachgebrauch bedeutet die Wendung,… …   Universal-Lexikon

  • geben — ge̲·ben; gibt, gab, hat gegeben; [Vt] 1 jemandem etwas geben etwas in jemandes Hände oder in seine Nähe legen / tun, sodass er es nehmen kann ≈ jemandem etwas reichen ↔ jemandem etwas (weg)nehmen: jemandem ein Buch geben; einem Kind ein Glas… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Geben — Gêben, verb. irreg. ich gebe, du gibst, er gibt, Conjunct. ich gebe; Imperf. ich gab, Conjunct. ich gäbe; Mittelw. gegeben; Imperat. gib. Es ist in doppelter Gestalt üblich. I. Als ein Activum, welches die dritte Endung der Person erfordert. 1.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • geben — reichen; rüberschieben (umgangssprachlich); überreichen; übergeben; darbieten; zum Besten geben; aufführen; spielen; vortragen (Theaterstück); …   Universal-Lexikon

  • Geben — 1. Als ich hatte was zu geben, wollten alle bei mir leben; nun mein Beutel worden leer, lässt sich keiner sehen mehr. 2. Bai giät, bat e hiät1, ies wärth, dat e leäwet. (Arnsberg.) – Firmenich, I, 353, 25; ostfriesisch bei Eichwald, 607. 1) Wer… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Nichts — 1. Als Niet kommt tot iet, dann kennt iet hem selver niet. – Simrock, 7534. Wenn ganz arme Leute plötzlich zu grossem Vermögen gelangen, kennen sie sich selbst nicht mehr. 2. Auss nichts wird nichts vnd bleibt nichts. – Lehmann, II, 32, 68; Petri …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Etwas — Êtwas, ein unbestimmtes unabänderliches Pronomen ungewissen Geschlechtes, welches nur in der einfachen Zahl üblich ist, und überhaupt ein Ding bezeichnet, von welchem uns weiter nichts bekannt ist, oder von welchem man keine weitere Bestimmung… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Etwas ist faul im Staate Dänemark — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der diverse BKL Links und englischsprachige, nicht übersetzte Zitate angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. Hamlet, Prinz von… …   Deutsch Wikipedia

  • geben — Es einem geben: ihm gründlich die Wahrheit sagen, ihm keine Antwort schuldig bleiben; schon in Grimmelshausens ›Simplicissimus‹ (Bd. 3, S. 403): »Wol gegeben! sagte jener«. Vgl. auch unser Gut gegeben! Ironisch gebrauchte man im 18. Jahrhundert… …   Das Wörterbuch der Idiome

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